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Das Korrektorat eines beliebigen Textes verläuft in der Regel immer nach dem gleichen Schema. Nachdem der Kunde seinen zu lektorierenden Text an die Agentur seiner Wahl geschickt hat, wird dieser an einen Lektor weitergeleitet. Dieser beginnt dann, den Text zu lesen und im Verlauf des Lesens sucht er nach Fehlern im Bereich von Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik. Diese verbessert er und dokumentiert seine Änderungen für gewöhnlich durch die Nachverfolgen-Funktion von Word. So hat der Kunde die Möglichkeit, die Fehlerkorrektur eins zu eins nachzuvollziehen und sich ein Bild davon zu machen, welche Fehler er häufiger macht als andere. In der Konsequenz kann er sich dann Strategien überlegen, wie er diese Fehler bei weiteren Texten vermeiden kann. Wenn der Kunde den korrigierten Text dann zurückerhält, kann er sich mit Rückfragen immer an den Lektor wenden, der das Korrektorat durchgeführt hat. Dieser erklärt ihm gern, warum er welchen Fehler korrigiert hat.

Korrektorat gibt Feedback

Wie das Lektorat, so ist auch das Korrektorat als Feedback gedacht. Es dient keineswegs dazu, dem Kunden vorzuführen, dass er eigentlich nur über mangelhafte Sprachkenntnisse verfügt. Deutsch gilt nicht umsonst als komplizierte Sprache und einem alten Kalauer zufolge gibt es sogar kaum einen Einheimischen, der sie richtig beherrscht. Ein Korrektorat ist deshalb eine neutrale Angelegenheit. Primär geht es darum, Schwächen im Bereich von Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion aufzudecken und diese zu beseitigen. Wenn ein Kunde nach dem Abschluss des Korrektorats dann der Meinung ist, dass Fehler falsch korrigiert worden sind oder das Korrektorat einen zu großen Eingriff in seinen Text darstellt, dann steht es ihm frei, die Änderungen des Lektors zurückzuweisen.