Mediziner gelten nicht unbedingt als talentiert, wenn es darum geht, wissenschaftliche Texte zu verfassen. Das liegt vor allem daran, dass es während des Studiums nicht eingeübt wird und nur ganz wenige Hausarbeiten geschrieben werden müssen. Ein Patient hat schließlich nichts davon, wenn sein behandelnder Arzt gut schreiben kann, aber seine Behandlungsqualitäten nur mangelhaft ausgebildet sind. Spätestens bei der auch heute noch vielfach obligatorischen Promotion muss ein Mediziner dann aber doch einen längeren wissenschaftlichen Text verfassen. Dessen Qualität steht und fällt mit einem professionell durchgeführten Lektorat. Das gilt aber auch für Gutachten oder Artikel in einschlägigen Fachjournalen, die ein Mediziner im Laufe seines Berufslebens schreiben muss. Er will dann sicherstellen, dass er mit seinem Text ein sprachliches Niveau erfüllt, mit dem er unter seinen Fachkollegen anerkannt wird. Insbesondere bei der Promotion ist das wichtig, weil diese auch noch Jahre später eingesehen werden kann. Weil Mediziner aber über kaum Schreiberfahrung verfügen, fällt es ihnen besonders schwer, Kriterien des Stils und auch formale Anforderungen in einem Text ganz gleich welcher Art auch zu erfüllen. Trotzdem sind solche Kriterien natürlich wichtig und das gilt umso mehr, wenn ein Text im Fachbereich Medizin beispielsweise die Ergebnisse einer Forschungsreihe vorstellen soll. Hierbei kann es hilfreich sein, Feedback zu erhalten, ob diese Darstellung gelungen ist und ob der Text insgesamt die geforderten stilistischen und formalen Anforderungen erfüllt.
Wissenschaftliches Lektorat in Medizin immer sinnvoll
Jeder Mediziner findet in seinem Bekanntenkreis mindestens einen, der ihm gerne das Lektorat seines medizinischen Textes anbietet. Das Wunder eines professionellen Lektorats sollte hier aber niemand erwarten. Ein wissenschaftlicher Nobody aus dem Bekanntenkreis ist dazu gar nicht in der Lage, wenn er nicht selbst Wissenschaftler mit einschlägigen aktuellen Fachkenntnissen ist und über jahrelange Erfahrung im Bereich des Lektorats verfügt. Wer einen solchen Lektor im Bekanntenkreis hat, der darf sich glücklich schätzen. Er sollte aber nicht vergessen, dass Bekannte, denen das Lektorat des eigenen Textes übertragen wird, häufig wenig zuverlässig sind und den versprochenen Fertigstellungstermin gerne um die eine oder andere Woche verschieben. Am Ende liefern sie dann eine nur von ihnen als Lektorat bezeichnete Leistung ab, die dem Mediziner nicht weiterhilft und ihn letztlich nur wertvolle Zeit gekostet hat. So sinnvoll das Lektorat einer wissenschaftlichen Arbeit gerade in Medizin ist, so wichtig ist es auch, dass dieses von einem Experten durchgeführt wird. Solche Experten werden bei Bedarf von uns vermittelt und sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie selbst Akademiker sind und über eine jahrelange Erfahrung im Bereich des wissenschaftlichen Lektorats verfügen.
Wissenschaftliches Lektorat in Medizin durch Mediziner
Bei einem wissenschaftlichen Lektorat ist das besonders wichtig, weil es sich in wesentlichen Punkten von einem Lektorat im Bereich der Belletristik oder von Unternehmenswebseiten unterscheidet. So ist es bei einem wissenschaftlichen Lektorat erforderlich, dass der Lektor über ausreichende Fachkenntnisse verfügt, um dem Mediziner die Schwachstellen in seinem Text auch aufzeigen zu können. Das gilt ebenso für alle anderen Autoren von wissenschaftlichen Texten. Idealerweise wird deshalb eine wissenschaftliche Arbeit in Medizin nicht von einem Juristen lektoriert und umgekehrt. Professionelle Agenturen wie acadoo vermitteln ihren Kunden deshalb immer einen Lektor, der ihr Fach entweder selbst studiert hat oder zumindest nicht ganz fachfremd ist. So kann es beispielsweise einen guten Impuls für eine Arbeit in Medizin sein, wenn diese von einem Theologen lektoriert wird und ein Kunde hat natürlich immer die Möglichkeit, sich das auch zu wünschen. Aber idealerweise wird das wissenschaftliche Lektorat eines Textes in Medizin auch von einem Lektor durchgeführt, der selbst Medizin studiert hat und deshalb über die nötigen Fachkenntnisse verfügt.
Wissenschaftliches Lektorat in Medizin setzt Maßstäbe
Neben der Fachkenntnis des Lektors ist ein wissenschaftliches Lektorat von dem Lektorat eines belletristischen Textes auch dadurch unterschieden, dass nicht nur Fehler im Bereich von Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion korrigiert werden, sondern dass auch die Argumentation überprüft wird. So kann jemand in einem belletristischen Text behaupten, dass Leitungswasser giftig ist oder dass Tiere sprechen können, denn er muss es nicht beweisen. Dagegen in einem medizinischen Text zu behaupten, dass die Lunge ein transplantierbares Organ ist oder es eine Erklärung für die Verbreitung von Krebs gibt, bedarf einer stichhaltigen Begründung. Deshalb überprüft der Lektor in einem wissenschaftlichen Lektorat auch, ob der Autor eines Textes die nötigen Begründungen für seine aufgestellten Thesen geliefert hat und ob seine Argumente einen sinnvollen Zusammenhang bilden. Sollte eine medizinische Arbeit auch Abbildungen enthalten, was vor allem dann vorkommt, wenn darin Forschungsergebnisse präsentiert werden, dann überprüft der Lektor auch hier, ob diese optimal und nachvollziehbar in den Text eingebunden worden sind.
Wissenschaftliches Lektorat in Medizin auch für Forschungsergebnisse
Im Unterschied zu anderen Studiengängen sind Abbildungen in medizinischen Texten nur partiell verbreitet. Ein Mediziner hat während seines Studiums also in der Regel nicht gelernt, wie er mit Abbildungen umzugehen hat. Der Lektor unterstützt ihn dann dabei, wie er die verwendeten Abbildungen nicht nur gemäß der Formatvorgaben richtig im Text positioniert, sondern er gibt ihm auch darüber Feedback, wie die Beschreibung der Abbildung im Text in dem Sinne gelungen ist, dass die Verwendung der Abbildung und ihr Inhalt vom Leser gut nachvollzogen werden können. Manchmal ist es dann nötig, die Abbildung durch eine andere zu ersetzen oder ganz auf eine Abbildung zu verzichten. Das kann auch dann der Fall sein, wenn die Abbildung keinen Zusammenhang mit dem Inhalt des Textes hat oder die Argumentation der Arbeit insgesamt nicht unterstützt. Grundsätzlich ist es in medizinischen Texten aber nicht sinnvoll, zu viele Abbildungen zu verwenden, sofern sie nicht explizit zur Darstellung eines Ergebnisses benötigt werden. Und beispielsweise auch bei Operationsmethoden kann es sinnvoll sein, diese durch Abbildungen zu veranschaulichen.
Wissenschaftliches Lektorat in Medizin sichert die richtige Form
Eine stichhaltige Argumentation zeichnet sich aber nicht nur dadurch aus, dass sie fehlerfrei vorgetragen wird, sondern gerade in einer medizinischen Arbeit ist es wichtig, dass ihr Stil einem adäquaten wissenschaftlichen Niveau entspricht. Darauf wird unter Medizinern großer Wert gelegt. Gerade der medizinische Schreibstil erfordert einige Übung und unterscheidet sich deutlich von dem Stil, der beispielsweise in juristischen oder soziologischen Arbeiten gepflegt wird. Hier ist ein gutes Gespür nötig, um den richtigen Stil zu treffen, der wissenschaftlich genug ist, um die fachlichen Anforderungen zu erfüllen und der trotzdem noch verständlich ist. Ein Studierender, der seine Promotion in Medizin schreibt, hatte noch keine Zeit, diesen Stil zu entwickeln. Er ist deshalb gut damit beraten, das wissenschaftliche Lektorat seiner Arbeit von einem professionellen Lektor durchführen zu lassen, der ihm von uns vermittelt wird. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung im Schreiben wissenschaftlicher Texte kann er Schwachstellen im Schreibstil eines jeden Autoren schnell identifizieren und ihm wertvolle Hinweise geben, wie er diese beseitigen kann. Stilfragen sind in medizinischen Texten in der Regel selten strittig, weil der Autor hier bestimmte Kriterien einfach erfüllen muss und weil kaum ein Raum für persönliche Abweichungen besteht. Deshalb ist ein Kunde immer gut beraten, die Änderungsvorschläge des Lektors auch ernst zu nehmen.
Wissenschaftliches Lektorat in Medizin unterstützt Stil des Autors
Hier geht es nicht darum, dass der Lektor in den Texten seiner Kunden seinen eigenen Stil verwirklichen möchte, sondern vielmehr will er seinen Kunden dabei helfen, den medizinischen Schreibstil zu erlernen, der in medizinischen Texten verschiedenster Art gefordert wird. Ein Kunde kann in Medizin deshalb nur von einem Lektorat profitieren, wenn er die Änderungsvorschläge des Lektors nutzt, um den medizinischen Schreibstil zu erlernen. Das gilt auch für die Argumentationsmuster, die in der Medizin immer wieder vorkommen und durch neue Forschungsergebnisse unterstützt oder widerlegt werden. Auch mit diesen muss sich ein Studierender bereits ab dem ersten Semester seines Studiums vertraut machen. Bei einem professionellen Lektor, der von uns vermittelt wurde, kann sich der Kunde dann darauf verlassen, dass er ihn bei medizinischen Texten mit seinem aktuellen Fachwissen und einem sicheren Gefühl für den medizinischen Schreibstil unterstützt.