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Der Ablauf eines Lektorats ist grundsätzlich immer gleich. Dabei werden die drei Bestandteile des Lektorats durch den Lektor nacheinander abgearbeitet. Am Beginn steht als erster Bestandteil das Korrektorat. In diesem durchsucht der Lektor den zu lektorierenden Text nach Fehlern im Bereich der Grammatik und der Rechtschreibung. Die gefundenen Fehler werden dann von ihm verbessert. Im zweiten Schritt schließt sich dann der zweite Bestandteil des Lektorats an. In diesem geht es um den Stil des vorliegenden Textes, den es zu verbessern gilt. Wenn es sich um ein wissenschaftliches Lektorat handelt, dann wird in diesem zweiten Schritt durch den Lektor nicht nur darauf geachtet, dass die Ausdrucksweise optimal ist. Zusätzlich analysiert der Lektor den Text im Hinblick darauf, ob ein elaborierter wissenschaftlicher Schreibstil vorliegt und umgangssprachliche Ausdrücke vermieden worden sind. Gerade bei einem wissenschaftlichen Lektorat hat dieser zweite Schritt eine besonders wichtige Bedeutung und der Lektor gibt dem Kunden hierzu ein umfassendes Feedback, ob die Sprache seines Textes den akademischen Standards genügt und wie er den Text in diesem Aspekt möglicherweise verbessern kann.

Rückfragen zum Lektorat sind immer möglich

In einem dritten Schritt untersucht der Lektor den zu lektorierenden Text auf Unstimmigkeiten im Bereich von Aufbau und Gliederung, seiner Kohärenz, seiner Konsistenz und seiner Logik, möglichen inhaltlichen Redundanzen und den gemachten Quellenangaben. Auch dies dokumentiert der Lektor in seinem Feedback, damit der Kunde die Möglichkeit erhält, seine Arbeit auch in diesen Punkten zu optimieren. Lektoren nutzen für ihr Lektorat in der Regel die Kommentarfunktion von Word, in der sie auch von ihnen gemachte Änderungen begründen. Das bietet dem Kunden die Möglichkeit, ein besseres Verständnis für die in einer wissenschaftlichen Arbeit zu vermeidenden Fehler zu entwickeln. Letztlich kann der Kunde durch fundierte Kommentare und Hinweise des Lektors einen Mehrwert gewinnen, der über die Korrketur des besagten Textes hinausgeht. Denn der Kunde kann aus den Anmerkungen des Lektors auch Anregungen für die Verbesserung weiterer Texte ziehen. Generell ist es auch immer möglich, nach einem Lektorat Rückfragen an den Lektor zu stellen, wenn der Kunde das gegebene Feedback nicht richtig verstanden hat oder der Grund für Änderungen des Lektors unklar bleibt.